Alle Informationen zur ABE für Trittbretter


ABE für Trittbretter: Was Sie wissen sollten
Wenn Sie sich Trittbretter für Ihr Auto zulegen möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese mit einer gültigen ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) ausgestattet sind. Diese Erlaubnis bescheinigt, dass die Trittbretter in das Fahrzeugs eingebaut werden dürfen und somit die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Doch warum ist die ABE überhaupt wichtig und was müssen Trittbretter alles leisten, um diese Erlaubnis zu erhalten?
In diesem Blog-Beitrag möchten wir Ihnen alle wichtigen Informationen zum Thema ABE für Trittbretter liefern.
Gesetzliche Anforderungen an Trittbretter
Trittbretter sind zwar kein zwingend notwendiges Auto-Zubehör, aber viele Menschen schätzen sie aufgrund ihrer Funktionalität und ihres optischen Reizes. Sie erleichtern den Einstieg ins Fahrzeug, insbesondere für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung oder für ältere Personen und verleihem den Fahrzeug ein sportlich- dynamisches Aussehen.
Allerdings gibt es auch einige gesetzliche Anforderungen, die Trittbretter erfüllen müssen, damit sie auf öffentlichen Straßen genutzt werden dürfen. Das betrifft vor allem die Sicherheit und die Straßenzulassung.
Sicherheit: Trittbretter müssen so befestigt sein, dass sie bei normaler Belastung nicht verrutschen oder abfallen können. Sie dürfen auch keine Gegenstände behindern, die für die Fahrsicherheit wichtig sind, wie zum Beispiel Rückspiegel oder Fahrzeugbeleuchtung.
Straßenzulassung: Trittbretter dürfen die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigen und müssen auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleiben. Außerdem dürfen sie das Fahrzeug in keiner Weise belasten, das heißt, dass sie das Fahrverhalten oder die Fahrdynamik des Autos nicht negativ beeinflussen dürfen.
Um sicherzustellen, dass Trittbretter diesen Anforderungen entsprechen, gibt es den TÜV-Gutachten und die ABE.
Was ist die ABE?
Die ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) ist eine Erlaubnis, die vom Straßenverkehrsamt vergeben wird und bescheinigt, dass ein Produkt den gesetzlichen Anforderungen entspricht und damit in das Fahrzeugscheinverzeichnis eingetragen werden darf.
Um eine ABE zu erhalten, müssen Trittbretter umfangreichen Prüfungen unterzogen werden, bei denen die Sicherheit, Straßenzulassung und Belastbarkeit überprüft werden. Diese Prüfungen werden von Sachverständigen des TÜV durchgeführt und sind sehr aufwendig und teuer. Deshalb ist es wichtig, dass Sie beim Kauf von Trittbrettern darauf achten, dass diese mit einer gültigen ABE ausgestattet sind.
Welche Vorteile hat die ABE für Trittbretter?
Eine gültige ABE für Trittbretter bietet Ihnen als Autofahrer einige Vorteile:
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Sicherheit: Trittbretter mit ABE sind sicher befestigt und stellen keine Gefahr für die Fahrsicherheit dar. Sie können also beruhigt damit fahren.
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Straßenzulassung: Trittbretter mit ABE sind für die Nutzung auf öffentlichen Straßen zugelassen und dürfen ohne Einschränkungen genutzt werden.
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Versicherung: Manche Versicherungen verlangen, dass nachgerüstete Teile, wie Trittbretter, von einer anerkannten Prüforganisation geprüft und zugelassen sind. EineABE für Trittbretter kann in diesem Fall von Vorteil sein.
Wichtige Info:
Wenn die Trittbretter für Ihr Fahrzeug keine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) haben, können Sie sie leider nicht ohne weiteres im Straßenverkehr benutzen. Um sie legal nutzen zu können, gibt es einige Schritte, die Sie unternehmen können:
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Prüfen Sie, ob es möglich ist, eine ABE für die Trittbretter zu bekommen. Manche Hersteller bieten diese Option an und können Ihnen eine ABE ausstellen, wenn Sie die erforderlichen Unterlagen vorlegen.
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Falls keine ABE erhältlich ist, können Sie versuchen, ein Teilegutachten für die Trittbretter zu bekommen. Dieses Gutachten bescheinigt, dass die Trittbretter den geltenden Sicherheitsstandards entsprechen und somit zulassungsfähig sind. Um ein Teilegutachten zu bekommen, wenden Sie sich am besten an eine Prüfstelle, die von der DEKRA, dem TÜV oder dem GTÜ (Gutachten Technisches Überwachungsverein) akzeptiert wird.
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Sobald Sie ein Teilegutachten haben, können Sie versuchen, die Trittbretter in das Fahrzeugpapiere eintragen zu lassen. Dazu müssen Sie in der Regel einen Antrag beim zuständigen Kfz-Zulassungsstelle stellen und das Teilegutachten sowie weitere Unterlagen vorlegen. Die Zulassungsstelle entscheidet dann, ob die Trittbretter zugelassen werden können.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schritte je nach Bundesland und Fahrzeugmodell unterschiedlich sein können. Sie sollten sich daher am besten an Ihre zuständige Zulassungsstelle wenden, um genaue Informationen zu erhalten.
Fazit: Wenn Sie sich Trittbretter für Ihr Auto zulegen möchten, sollten Sie darauf achten, dass diese mit einer TÜV ABE ausgestattet sind.


